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Passerelle Stadtspital Triemli, Zürich
Passerelle Stadtspital Triemli, Zürich
Der Bau der Passerelle am Stadtspital Triemli ist abgeschlossen.
Neue horizontale Wegverbindungen über die mehrgeschossige Passerelle stellen einen optimalen Betriebsablauf sicher, indem Mitarbeitende und Patient*innen aus dem Bettenhaus direkten Zugang zu den Ambulatorien und Behandlungsräumen im Turm erhalten.
Die Tragkonstruktion ist ein Stahlbau, welcher statisch am Bettenhaus angehängt und lediglich mit zwei Stützen auf dem Dach des Sockelgebäudes abgestellt ist. Im Sockelgebäude darunter werden die zusätzlichen Lasten über Verstärkungen bis auf Bodenplatte und Fundation abgetragen.
Die flächige Verkleidung der Passerelle verbindet auf integrative und zurückhaltende Weise die Betonstruktur des Turmes mit der Glasarchitektur des Bettenhauses. Die Fassade besteht aus Lochblechen mit horizontalen Langlöchern in Trapezfaltung. Diese Lochblechfassade zieht sich als Vorhang über sämtliche Öffnungen und lässt die Geschossigkeit des Verbindungsbaus in den Hintergrund treten.
Die Funktion als Verbindungselement spiegelt sich auch in der Zuordnung der Haustechnik. Das Heizungssystem der Passerelle ist an jenes des Bettenhauses angehängt, das neben der Wärmelieferung im Winter auch eine Kühlung bei hohen Temperaturen im Sommer ermöglicht. Notlicht und Brandmeldeanlage werden über das System des Turms mit Strom versorgt, womit auch hier auf eine eigene neue Anlage verzichtet werden konnte.
Lediglich Elektrosysteme und Lüftung sind eigenständige Anlagen und im neuen Technikgeschoss der Passerelle untergebracht.